Lucie
Vogelschutzgebiet 21
Die strukturreiche Kulturlandschaft im Vogelschutzgebiet Lucie zeichnet sich durch artenreiche Heckenlandschaften, Feldwege und Gräben gesäumt von alten Eichen, mancherorts breiten Feld- und Wegerändern, sowie relativ kleinteilig genutzten Ackerflächen, Wiesen und Brachen aus. Das EU-Vogelschutzgebiet "Lucie" ist rund 8.229 ha groß und reicht von südöstlich Dannenberg bis in die Talsandniederung des Elbe-Urstromtales östlich von Thurau.
Zu den wertbestimmenden waldbewohnenden Vogelarten gehören Schwarz- und Mittelspechte, Wespenbussarde und Seeadler. Zahlreiche Insekten, zum Beispiel der Schachbrettfalter, kommen hier vor. Und auch der Moorfrosch findet in den Stillgewässern Raum zum Leben.
Einige wertgebende Arten in der Lucie
Ein sich versteckendes Rebhuhn (Perdix perdix), welches dennoch gefunden wurde (Foto: B. Gülstorf)
Schwarzspecht vor seiner Höhle (Dryocopus martius, Foto: B. Gülstorf)
Ebenfalls vor seiner Höhle, ein Mittelspecht (Leiopicus medius, Foto: B. Gülstorf)
Wespenbussard (Pernis apivorus), erkennbar an der Bänderung in den Steuerfedern (Foto: B. Gülstorf)
Nicht nur schützenswerte Vögel kommen hier vor, sondern z.B. mit dem Schachbrettfalter (Melanargia galathea) auch ein für die Region seltener Tagfalter (Foto: B. Gülstorf)